Über mich


Der Satz von Pablo Picasso  "Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele" hat für mich in unserer Zeit geradezu eine existenzielle Bedeutung. 
In meiner Kunst reflektiere ich die Welt um mich herum durch abstrakten Expressionismus in meinen Bildern.
Für mich ist malen eine lustvolle aber auch eine herausfordernde Arbeit. In meinem Atelier in  Interaktion mit der Leinwand verarbeite ich intuitiv das Geschehen um mich herum. 

Ich liebe die Welt der Farben. Wenn  ich in einen Prozess eintauche verschwinden
Zeit und Raum, da bin ich in einer anderen Welt. Auch wenn ich mit einem groben Plan beginne,  überlasse ich meiner Intuition die Führung. Am liebsten beginne ich ein Werk planlos, suche Farben, die mich ansprechen und experimentiere ohne Angst vor Irrtümern. Im Zuge des Prozesses kann viel geschehen, es können sich Farben ändern, aber auch die gesamte vorher eventuell gedachte Bildkomposition. Ich mag in der Arbeit die Zufälle, aus denen ergibt sich immer spannendes, mit dem sich interessant weiterarbeiten lässt und mich begeistert.


Ich mag das Spiel zwischen Chaos, Ordnung und Emotionen. Ich finde es jedes Mal faszinierend, die Herausforderung anzunehmen, das Neue, das Weite, das Unbekannte zu entdecken - das immer lebendig, immer voller Energie ist. 

Ganz oft erklären sich mir meine Bilder nach Fertigstellung und zeigen mir gemalte Erkenntnisse und verarbeitete Emotionen. 


Es wirkt, als würde die Künstlerin Gabriele Uher malen, um Heilung zu erzielen. Gabriele Uher stellt die Fragilität des menschlichen Wesens in einer unvollkommenen und verletzenden Welt dar, eines Wesens, das sich nach Einheit mit sich selbst und seiner Umwelt sehnt, jedoch stets mit Hindernissen, Unebenheiten und Rissen konfrontiert wird. Gabriele Uher beobachtet die Welt mit ihren gesellschaftlichen zwischenmenschlichen Interaktionen, in denen Uneinigkeit, Informationsüberflutung und Lärm vorherrschen. In der Stille ihres Ateliers findet sie zurück zum gegenwärtigen Moment, zur Ruhe von dem Trubel und überträgt die im Inneren verhafteten Reste der äußeren materiellen Realität auf die Leinwand, um sie zu begreifen, abzuarbeiten und endgültig loszulassen.

Gabriele Uher hat nach der Beendigung ihrer beruflichen Laufbahn ihre individuelle Ausdruckweise ausgearbeitet. In dem kreativen Gestaltungsprozess mit Acryl, Kohle, Kreise, Strukturpaste und Collagen findet und zentriert sich die Künstlerin, ähnlich den Tendenzen der Zen-Philosophie. Ihre großformatigen abstrakten Gemälde, stets akribisch eingefasst in Schattenfugenrahmen, die auf Aludibond gepressten und in Metallrahmen gefassten Schöpfpapiere, zeugen von einem verantwortungsbewussten, hochqualitativen Umgang mit den gewählten Materialien. Angelehnt an die Arbeitsweise des Kärntner Künstlers Giselbert Hocke, der sie seit Anbeginn ihrer künstlerischen Arbeit inspirierte, sprechen die Werke von Gabriele Uher eine nüchterne, bodenständig-haptische visuelle Sprache, die dem Betrachter Raum zum Atmen und zur eigenständigen Kontemplation lässt. Ihre visuelle Botschaften sind subtil, symbolisch, mehr gefühlt als gedacht und stets wahrnehmbar in leichter Bewegung, die sich der Unendlichkeit des unergründlichen Schöpfergeistes nähert - dem vergessenen Zuhause in unserem Inneren.
Text: Katerina Teresidi März 2024

Mein künstlerischer Werdegang

  • Kunst VHS - Mag. Schnetzinger, Mag. Uitz, B. Zierl u.v.a.
  • Kunstfabrik - Reinhard Hochmair, Michaela Litzka u.a.
  • Sommermalwochen - Elisabeth Herdlicka, Leiterin der Künstlergruppe IMALA 
  • diverse Workshops bei verschiedenen KünstlerInnen im In-  und Ausland
  • Kreativtage Sittendorf Atelier Walter Winter 
  • jährliche Kunstreisen nach Italien 
  • Mitglied der Künstlergruppe Imala die Farbechten
  • Mitglied Gemeinschaftsatelier St. Gabriel
  • Mitglied Offenes Atelier Wien 
  • jetzt eigenes Atelier
  • Mitglied der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreich 


Gigi - Acryl Porträit

Ich bin in einem kreativ künstlerischen Umfeld aufgewachsen. Kreativität hat mich mein Leben lang immer in irgendeiner Form begleitet.  In meinem Beruf war ich allerdings sehr gefordert, an malen und gestalten größerer Werke war nicht zu denken.
Nach meiner beruflichen Laufbahn, konnte ich den Ruf der Malerei nicht mehr überhören. 
Mit vollem Elan und Freude am Tun besuchte ich Kurse, Seminare, Workshops, Malwochen bei verschiedenen KünstlerInnen im In- und Ausland und machte Kunstreisen nach Italien. Ich habe meine Technik vertieft und mein Kunstverständnis durch intensive Auseinandersetzung mit Kunst im In- und Ausland erweitert.